Die BILD desinformiert

Normalerweise wird dieses Medium meinerseits ignoriert. Allerdings wurde ich auf diesen Artikel durch einen Bekannten hingewiesen. Dieser Artikel bezieht sich auch auf Deutschland und berichtet Unwahres (was wenig verwunderlich ist bei der BILD), was auf keine Kuhhaut geht. Es wird bedingt durch unzureichende Recherche behauptet, dass Quecksilber und Benzol Komponenten des Fracfluides seien. „Der beim „Fracking“ eingesetzte Chemikalien-Cocktail enthält u.a. krebserregendes Benzol und Quecksilber.“ wird behauptet. Tatsächlich können die genannten Stoffe natürlich vorkommende Substanzen des geförderten Erdgases sein, die in aufwendigen Reinigungsprozessen vom Erdgas abgeschieden werden.
Weiterhin wird Folgendes behauptet:“ Immer wieder wurden nach Bohrungen giftige Substanzen im Grundwasser der Umgebung nachgewiesen.“ Auch diese Aussage ist nichts weiter als unwahr. Tatsächlich wurden im Umfeld von Lagerstättenwasserleitungen, die aus PE 80 oder PE 100 bestehen, Verunreinigungen von Benzol festgestellt. Dabei ist es völlig irrelevant, ob in den Lagerstätten gefract wurde oder nicht, da auch im Bereich von Lagerstätten, in denen nie eine Fracmaßnahme zur Anwendung kam, diese Kontaminationen festgestellt worden sind. Selbstverständlich wäre es besser, wenn es diese Kontaminationen, die zu Lasten der Verursacher beseitigt werden, nicht gegeben hätte. Diese jedoch auf Hydraulic Fracturing zurückzuführen, ist absolut unseriös. Hindert aber Gegner des Hydraulic Fracturings nicht daran, diese Vorfälle zu bemühen, um gegen das Verfahren zu hetzen.