Jürgen Döschner (WDR) kommentiert erneut gegen „Fracking“

Geht es um Fragen der Energieversorgung im Inland, wird gerne als Kommentator in der ARD und assoziierten Medienanstalten der „Energieexperte“ Jürgen Döschner herangezogen. Dieser Herr erfüllt allerdings nicht im Geringsten den Anspruch von Neutralität, den man von öffentlich-rechtlichen Medien erwarten sollte.

Herr Döschner, der sich vor ungefähr zwei Jahren  bereits bei „Gegen Gasbohren“ beliebt machte, indem er die Protagonisten in Form eines Kommentars unterstützte und andere Kommentatoren diffamierte (ja, damals wurden Kommentare bei „Gegen Gasbohren“ noch zugelassen, inzwischen scheut man die Gegenöffentlichkeit), indem er ihnen unterstellte, sich über „Werbebroschüren“ der Industrie informiert zu haben. Dass es auch Fachliteratur gibt, über die man sich informieren kann, ist dem Herrn Döschner offensichtlich nicht bekannt. Umso schlimmer ist es, dass der Journalist Döschner, der als „Energieexperte“ oder „Wirtschaftsexperte“ gehandelt wird, obwohl er völlig Fachfremdes studiert hat, seine fragwürdigen Ansichten und das zudem noch gebührenfinanziert unters Volk streuen darf. Was dem Ganzen noch die Krone aufsetzt ist, dass Jürgen Döschner mangels Sachkenntnis via Kommentaren z.B. in der „Tagesschau“ Unwahrheiten verbreitet. Dabei stellt sich die Frage, ob es an mangelhafter Recherche (obwohl simpel dank Internet und trotz Irrwegen möglich), Sachkenntnis (Döschner ist nach Eigenauskunft ehemaliger Student der Journalistik und Geschichte) oder eventuell persönlicher Ansicht, wobei letztere  in einem öffentlich-rechtlichen Medium nichts verloren hat, liegt.

Im konkreten Fall handelt es sich um einen Kommentar, den Döschner infolge eines Rechtsgutachtens im Auftrag von B’90/Die Grünen zum Thema Hydraulic Fracturing bzw. zum angestrebten neuen Gesetz der Bundesregierung zum „Fracking“  getätigt hat (Wurde hier kommentiert). Auffallend ist dabei, dass sich Döschner nicht an leicht recherchierbare Tatsachen hält und infolge dessen falsche und widersprüchliche Äußerungen trifft. So beschreibt er das Hydraulic Fracturing am Beispiel Bodensee, wo zwar ein Aufsuchungsgebiet für Kohlenwasserstoffe vorhanden ist und der dortige Rechteinhaber sogar unkonventinelle Vorkommen sucht, aber laut Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) kaum mit Resourcen zu rechnen ist, folgendermaßen:  Es werden seiner Ansicht nach beim Hydraulic Fracturing“hochgiftige“ Chemikalien eingesetzt. Diese Aussage ist insofern interessant, als dass im weiteren Verlauf des Kommentars Döschner aussagt, dass die Additive nicht offengelegt werden. Es stellt sich somit die Frage, woher Döschner Kenntnis davon hat, dass „hochgiftige“ Chemikalien dem Fracfluid zugesetzt werden. Minimale Recherche, die man von einem gebührenfinanzierten Journalisten erwarten darf, ergibt, dass keine „hochgiftigen“ Chemikalien eingesetzt werden.  Nach aktuellem Stand werden höchstens ein paar Kilogramm als giftig eingestufte Zusätze in Form eines Biozids auf hunderte Tonnen Wasser dem Fracfluid beigemengt (Quelle) Döschner behauptet weiterhin, was allein auf einer frechen Lüge seitens seiner „Freunde“ basiert, dass es keine Transparenz bezüglich der Additive gäbe. Diese sind tatsächlich einsehbar.

Es ist zusammengefasst erschreckend festzustellen, dass das Volk via Nachrichtenformaten wie der „Tagesschau“ falsch informiert wird. Es stellt sich dabei die Frage, inwiefern Berichte insgesamt glaubwürdig sind.

Ein Kommentar zu Jürgen Döschner (WDR) kommentiert erneut gegen „Fracking“

  • Techniker sagt:

    Der Hintergrund dieser grün gesteuerten Medienkampagnen ist doch offensichtlich. Billige Kohlenwasserstoffe unterminieren die , inzwischen unbezahlbare, Deutsche „Energiewende“. Die Zipfelmütze hat sich an die Spitze des Weltrankings in Sachen Energiepreise hochgearbeitet, und die Ideologen dahinter wollen sich den Gesellschaftlichen Umbau via „Energiewende“ nicht durch billige Kohlenwasserstoffe kaputt machen lassen. Also, wo packt man die Zipfelmütze am wirkungsvollsten? Bei der „German Angst“. Funktioniert bestens beim Atomausstieg, warum sollte es beim furchtbar gefährlichen Fracking nicht auch gehen…
    Und die Realität gibt ihnen recht, hier zu Lande zahlt man aus Angst vor Atomstrahlen, Klimaerwärmung und Gas aus der Wasserleitung, EEG-Umlage in beliebiger Höhe.
    Weiter so, Deutschland!

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