„Fracking“-Kongress in Hannover

Am 24. sowie am 25. Juni fand ein Kongress in Hannover statt, der sich mit der Umweltverträglichkeit des seit Jahrzehnten eingesetzten und bewährten Verfahren des Hydraulic Fracturings („Fracking“) befasste.

Im Ergebnis kamen die beteiligten Fachleute, unter denen auch Kritiker des Verfahrens zu finden sind, zu dem Schluss, dass die Anwendung des Fracens ohne umweltrelevante Probleme durchführbar ist. Leider gibt es dazu bisher keine offizielle Stellungnahme, weshalb ich mich auf Quellen, u.a. des wenig neutralen NDR, berufen muss. Dort heißt es, dass  die Methode beherrschbar sei und zitiert den Chef der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Dr. Kümpel. Beeindruckend ist insgesamt die Sachlichkeit des Artikels, die man so nicht vom NDR gewohnt ist. Bisher herrschte der Eindruck vor, dass diese Rundfunkanstalt bezüglich des Themas voreingenommen ist und parteiisch contra „Fracking“ berichtet. Stattdessen wird ganz klar herausgestellt, dass Hydraulic Fracturing sehr wohl umweltverträglich durchführbar ist. Erstaunlich ist auch, dass die seitens der BGR geschätzen Ressourcen an schiefergas als das dargestellt werden, was sie sind: Vorsichtige Schätzungen und eben nicht verifizierte Mengen, die Deutschland 13 Jahre Autarkie garantieren, wie häufig behauptet. Der NDR ist mit diesem Beitrag in meiner Gunst aus dem tiefsten Keller ein wenig aufgestiegen. Hoffentlich wird dieser Weg der sachlichen, unaufgeregten Information weiter beschritten.