Erdgaslagerstätte Märkisch-Buchholz – Bergamt genehmigt Wartungs- und Testarbeiten

Südöstlich von Berlin befindet sich die bereits zu DDR-Zeiten entdeckte Erdgaslagerstätte „Märkisch-Buchholz“. Bereits im Juni 2013 wurde seitens des Inhabers der Lagerstätte, der GDF-Suez E&P Deutschland (GDF-Suez) bekannt gegeben, dass die drei vorhandenen Bohrungen routinemäßig überprüft und erneuert werden sollen (siehe auch hier). Diese Arbeiten sind nun von der zuständigen Behörde, dem Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe in Cottbus, genehmigt worden. Für die durchzuführenden Arbeiten ist es notwendig, die vorhandenen Sondenplätze zu erweitern, um Platz für die notwendigen Gerätschaften zu schaffen. Um Beeinträchtigungen des Bodens und des Grundwassers zu vermeiden, werden die Flächen teilversiegelt. Für die Untersuchung der Bohrungen bezüglich des Zustandes der Verrohrung ist es notwendig, eine mobile Workoverwinde (siehe Beispielbild) zu installieren, für welche etwa vier Wochen je Bohrung Einsatzzeit vorgesehen ist. Nach Auskunft des Unternehmens (Flyer) ist bei erfolgreichem Abschluss der Arbeiten eine zeitlich begrenzte Testförderung vorgesehen. Deren Ergebnisse sollen der technischen und wirtschaftlichen Bewertung dienen, bedürften aber einer weiteren Genehmigung der Bergbehörde. Nach Angaben des Unternehmens waren in die Entscheidung zur erteilten Genehmigung auch Naturschutzbehörden, kommunale Behörden sowie die betroffenen Gemeinden Märkisch-Buchholz sowie Münchehofe eingebunden (Quelle).

Bild: EEW-Anlage T-41 während Workoverarbeiten auf der Erdgaslagerstätte Salzwedel-Peckensen, © des Bildes by chef79