Rhein Petroleum erwägt Explorationsbohrung bei Büchenau

Mit dem Zufallsfund bei Speyer ist nach langer Pause der Oberrheingraben wieder in den Fokus der Exploration nach Erdöllagerstätten geraten. Derzeit läuft die Explorationsbohrung „Leopoldshafen 20“ bei Karlsruhe sowie die Wiedererschließungsbohrung „Stockstadt 2001“ bei Darmstadt. An beiden Projekten ist die Firma Rhein Petroleum GmbH aus Heidelberg (RPG) beteiligt oder alleinig betriebsführend.

Jetzt gibt das Unternehmen bekannt, dass es erwägt, eine Struktur bei Büchenau auf Erdölführung zu testen. Grundlage der Planungen ist eine 3-D-Seismikkampagne aus dem Jahr 2012.  Die Daten lieferte ein dreidimensionales Untergrundbild, das von Experten ausgewertet und interpretiert wurde. Hierbei stand der Bereich der Erdölfunde Spöck (1955) und Büchenau (1959) im Fokus. Gefördert wurden hier lediglich etwas mehr als 200 Tonnen. Laut RPG ergaben die Analysen der seismischen Daten, dass „klare Hinweise zu erkennen [seien], dass sich Erdöl im Untergrund befinden könnte“. Diese könnten allerdings nur durch eine „Probebohrung“ bestätigt werden. Über die weiteren Schritte will RPG künftig informieren.

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