Wir trauern um unseren treuen Leser und Gastautor Walter Stephan

Außenbereich des Erdölmuseums Reinkenhagen, für das sich der Verstorbene engagierte. Foto: Steven Arndt

Walter, der Verfasser und er waren freundschaftlich per Du, war vor seinem Ruhestand beruflich in der Erdöl- und Erdgasbranche tätig und weit über sein Berufsleben hinaus mit ihr treu verbunden. Seit dem 1. Januar 2014 war er beispielsweise im Förderverein „Erdöl und Heimat e.V.“ des Erdölmuseums Reinkenhagen engagiert, welches auf die Erdölhistorie Vorpommerns spezialisiert ist.

Daneben war Walter leidenschaftlicher Streiter für die Fortsetzung der Erdölgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern sowie in den letzten Jahren zusätzlich noch in Südostbrandenburg. Insbesondere in Form von Leserbriefen stellte er die wirtschaftliche Bedeutung des Erdöls, nicht nur als Energierohstoff, heraus. Er bemühte sich darum, dass in Zeitungsartikeln unaufgeregt und faktentreu über Erkundungs- sowie geplante Förderprojekte (z.B. auf Usedom) berichtet wird und setzte dabei auch einen wohltuenden Gegenpunkt zu den Kampagnen verschiedener Bürgerinitiativen, Umweltverbände, Politiker.

Nachdem ich über längere Zeit nichts mehr von Walter Stephan gehört hat, benachrichtigte ich ihn am 6. Mai per E-Mail über einen neuen Beitrag bei uns, der sich mit einem Erdölerkundungsprojekt in Südostbrandenburg befasste. Eigentlich verhielt es sich bislang so, dass sich Walter meldete, wenn es Neuigkeiten zu diesem Vorhaben sowie anderen des ausführenden Unternehmens gab. Doch das war dieses Mal nicht der Fall. Auch blieb in den beiden Folgetagen eine Reaktion auf meine Nachricht aus. Am dritten Tag erhielt ich dann die traurige Nachricht über sein Ableben.

In Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Dir, Walter. Unsere Gedanken sind bei Deiner Familie.

S. Arndt für Erdöl und Erdgas in Deutschland